Jul 9, 2020
#8 mit Markus Albers, Agenturgründer re:think und Autor des Buches "Digitale Erschöpfung"
Eltern kennen das. Man geht mit seinen Kids auf den Spielplatz, tobt mit den kleinen Duracell-Häschen, deren Akku ewig hält (remember?) über das Gelände und freut sich, wenn man irgendwann ein Plätzchen gefunden hat, um mal durchzuatmen. Wenn man dann den Blick hebt, erkennt man die anderen Eltern, die sich rund um den Spielplatz niedergelassen haben und die fast alle eins tun: Sie schauen nach unten.
Wenn ein Kind dann zwischendurch „Mama, schau mal“ oder „Papa, hilf mir“ ruft, dann sehen sie sich hektisch um, checken die Lage, um kurz danach wieder runter zu schauen.
Auf ihr Smartphone.
Ehrlicherweise habe auch ich mich schon oft dabei erwischt, denn die Verlockung ist bekanntlich riesig. Mal eben die Mails checken, in WhatsApp auf eine Frage antworten, vielleicht auch „etwas kleines wegarbeiten“. Doch man versäumt kostbare Zeit, und die Kids finden das natürlich völlig zurecht „doof“.
Genau dieses Dilemma nahm der Berliner Autor und zweifache Vater Markus…