Wie sprichst Du eigentlich mit Dir selbst?
Bist Du Dir bewusst, wie Du mit Dir selbst sprichst? Baust Du Dich selbst auf und motivierst Du Dich? Oder siehst Du lauter "Fehler" in Dir und verurteilst Dich selbst dafür?
Wir erwarten oftmals, dass andere respektvoll, liebevoll und achtsam mit uns umgehen. Doch wie steht es um uns selbst? Was wir früher in der Kindheit und Jugend als schmerzhaft erlebt haben, tun wir nun manchmal im Erwachsenenalter uns selbst an. Wir verurteilen, beschimpfen und erniedrigen uns selbst. Mal mehr, mal weniger. Mal milde, mal sehr vernichtend. Ist Dir das schon mal aufgefallen?
Anhand eines realen Beispiels zeigen wir heute auf, wie wir Menschen dazu neigen verallgemeinernde und übertriebene Sätze über uns zu denken oder gar zu sagen, die uns oftmals in keinem guten Licht dastehen lassen. Solche Sätze können sein:
"Immer mache ich alles falsch.""Nie mache ich etwas richtig.""Ich bin so dumm.""Ich kann das nicht." "Reiß Dich endlich zusammen.""Falle bloß nicht auf.""Passe Dich an.""Sage bloß nicht Deine Meinung." "Du bist so schlecht.""Ich bin ein schlechter Mensch."
Wie soll bei solchen und ähnlichen Sätzen ein liebevolles Selbst entstehen, das an sich selbst glaubt und sich selbst mag? Wie sollen andere uns mögen, wenn wir es selbst nicht tun? Für ein gesundes Selbst halten wir es für wichtig, einen wertschätzenden und achtsamen Umgang mit sich selbst zu pflegen. Aus unserer Sicht, ist es die Grundlage für einen wertschätzenden Umgang mit einem Gegenüber.
Übungen:
Höre Dir selbst mal einen Tag lang zu.Beobachte wie Du reagierst, wenn Du Deinen Gedanken glaubst.Sind es wirklich Deine Sätze oder hast Du sie von jemanden anderen gelernt?Was erfüllst Du Dir damit, dass Du an diese Sätze glaubst?Welche Bedürfnisse bleiben auf der Strecke, wenn Du diesen Gedanken glaubst?Wie könntest Du diese Sätze transformieren?Schenke Dir selbst Empathie, damit der Schmerz vergeht. Im Kleinen üben und auf verallgemeinernde Worte achten wie: immer, nie…
Übe reine Wahrnehmung zu schildern und sie von der Interpretation zu trennen.
Wir wünschen Dir viel Freude mit dieser Folge. Wenn Du magst, hol Dir jetzt den Newsletter und bleib dran beim Thema GFK:
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