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11 hours ago
Stress! (1)
König Joschafat hörte voller Sorge, dass ein riesiges Heer gegen sein Volk im Anmarsch war. Diese Geschichte aus 2. Chronik 20 ist ein Beispiel dafür, wie Stress entsteht. Sie beschreibt aber auch eine sinnvolle Reaktion in solchen Situationen: Joschafat beschloss, Gott um Rat zu fragen und rief ein landesweites Fasten aus. Diesem Weg können auch wir folgen. Suche Gottes Führung. Sein Vater, König Asa, fand sich in einer ähnlich bedrohlichen Situation wieder. Doch er holte alles Gold und Silber aus dem Tempel, bestach damit seine Feinde und ging ein Bündnis mit einem anderen König ein – zum Missfallen Gottes. Weil Asa einem anderen König mehr vertraute als Gott, wurde dieser zornig und bestrafte ihn für den Rest seiner Regentschaft mit andauernden Kriegen (2. Chr 16, 1 – 9). König Asa lebte ab diesem Zeitpunkt in ständigem Alarmzustand und Dauerstress. Er hätte es vermeiden können, hätte er zuallererst Gottes Rat gesucht. Sein Sohn, König Joschafat, beschloss, nicht denselbsen Weg zu gehen. Wie sieht es bei dir aus? Viele von uns neigen dazu, in Stresssituationen selbst eine Lösung zu suchen statt Gottes Rat. Erinnere dich an das letzte Mal. Hast du mehr auf andere gehört oder zuerst danach gefragt, wie Gott deine Situation einschätzt? Er verspricht uns: “Ihr werdet mich suchen und ihr werdet mich finden, wenn ihr nach mir fragt von ganzem Herzen. Und ich lasse mich von euch finden.” (Jer 29, 13 – 14 EÜ). Lege doch alle deine Schwierigkeiten im Gebet vor ihm nieder und hole dir seinen Rat ein.
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1 day ago
Halte den Schild des Glaubens hoch!
Gottes Gegenspieler, der Ankläger, Satan, wird dich immer wieder angreifen sobald du dein Leben Jesus übergeben hast. Das sind die Brandpfeile aus unserem Eingangsvers. Angriffsziele sind deine Sorgen und Ängste in dir, die er mobilisiert, um dich zu bekämpfen. Deshalb hat Gott dir den Schild des Glaubens gegeben. Allerdings hast du dabei eine wichtige Rolle: Du musst diesen Schild hochhalten, dich mit ihm verteidigen. Ein Schild nützt einem Kämpfer nur etwas, wenn dieser ihn hochhält und damit seinen ganzen Körper schützt. Der Teufel greift dich vielleicht durch schwierige Umstände an, in denen sich deine Sorgen und Ängste zu Wort melden. Das ist der Augenblick, in dem du den Schild hochhalten musst. Er heißt: “Ich glaube an Gott und seine Treue!” Es gibt Zeiten, in denen dein Glaube schwankt oder ins Stocken gerät. Doch das gilt nicht für ihn. Seine Treue zu dir hört niemals auf. “Gott … ist treu, und was er in euch begonnen hat, das bringt er auch ans Ziel.” (1. Thess 5, 24 HfA). Sprich aus, dass du Gott in dieser Situation vertraust. Jesus widerstand dem Teufel in der Wüste indem er aussprach “Es steht geschrieben!”. Das Wort Gottes ist ein schützender Schild gegen die anfliegenden Pfeile des Teufels. Indem du Gottes Wort aussprichst, hältst du deinen Schild hoch und wehrst die Pfeile ab. Seine Pfeile kommen oft aus unerwarteter Richtung, können von Freunden und Feinden abgeschossen werden. Doch Gott hat alles unter seiner Kontrolle. Vertrau ihm, halte den Schild hoch und sprich sein Wort in deine Situation.
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2 days ago
Überwinde deine Schüchternheit
Es gibt kein schnelles Rezept, um Schüchternheit zu überwinden. Es dauert oft lange, bis du dich in der Gesellschaft von Menschen wohlfühlst. Doch du schaffst es. Hier ein paar hilfreiche Tipps: (1) Du kannst die Tatsache, dass du schüchtern bist, nicht ableugnen. Doch je mehr du darüber sprichst, desto mehr bekommt sie Macht über dich. “Worte haben Macht: Sie können über Leben und Tod entscheiden. Wer sich gerne reden hört, muss mit den Folgen leben” (Spr 18, 24 HfA). Lass nicht zu, dass Schüchternheit auch weiterhin dein Leben stört. “Denn Gott hat uns nicht einen Geist der Verzagtheit gegeben, sondern den Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit.” (2. Tim 1, 7 EÜ). (2) Suche dir eine Beschäftigung, die dich mit Freude erfüllt. Dann hast du ein Thema, über das du mit Enthusiasmus sprechen kannst. (3) Versuche, dein klopfendes Herz, deine zitternde Stimme, deine Bauchschmerzen oder andere Anzeichen von Angst zu ignorieren. Lächle stattdessen, das ist ansteckend. (4) Frage andere Menschen nach ihren Lieblingsthemen, lass sie erzählen. Höre zu und wiederhole die eine oder andere Aussage, statt ängstlich zu überlegen, was du als nächstes fragen könntest. Du kannst nie wirklich beeinflussen, was andere Menschen über dich sagen. Also höre auf, darüber nachzudenken. “Sorgt euch um nichts … Und der Friede Gottes … wird eure Herzen und eure Gedanken in Christus Jesus bewahren … Und was ihr gelernt und angenommen, gehört und an mir gesehen habt, das tut! Und der Gott des Friedens wird mit euch sein.” (Phil 4, 6 – 9 EÜ).
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3 days ago
Vertraue auf Gott!
Unser Leben verläuft selten so, wie wir uns das erhoffen oder planen. Hiob verlor alles und klagte: “Aber meine Kraft reicht nicht aus, um noch länger zu hoffen! … Ich bin völlig hilflos und weiß nicht mehr aus noch ein!” (Hiob 6, 11 + 13 HfA). Doch die Geschichte endet damit, dass er alles zweifach zurückbekam. Das Leid, das er erfahren musste, änderte seine Einstellung zu Gott grundlegend. “Herr, ich erkenne, dass du alles zu tun vermagst; nichts und niemand kann deinen Plan vereiteln. … jetzt aber habe ich dich mit eigenen Augen gesehen!” (Hiob 42, 2 + 5 HfA). Seine Erkenntnis war, dass Gott souverän ist. Er ist nicht unser Diener sondern wir sind seine. Er wünscht sich nichts mehr als unseren Gehorsam, um uns segnen zu können. Doch alles ist und bleibt in seiner Hand und nicht in unseren. Viele von uns würden gerne mehr Kontrolle über alles erlangen – unsere Umstände, Ziele, Pläne, Beziehungen, alles was uns betrifft. Doch das ist oft ein Ausdruck eines unbewussten Sehnens, von Gott unabhängig zu sein. Es kann aber auch die Folge von einer Erziehung in einem chaotischen Umfeld sein in dem du nie gelernt hast, aus Erfahrungen zu lernen. Unsere heutige Zeit vermittelt uns, dass wir über alles, was wir erreichen, selbst die Kontrolle behalten können. Doch das ist falsch. Gott ist derjenige, der dich mit allem ausstattet, was du brauchst um etwas zu erreichen. Paulus schreibt dazu: “Alles, was ich jetzt bin, bin ich allein durch Gottes Gnade.” (1. Kor 15, 10 HfA). Vertraue Gott; er weiß was er tut und was er zulässt!
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4 days ago
Übernimm Verantwortung für dein Leben
Beziehungen leben davon, dass die Beteiligten selbst die Verantwortung für sich, ihre Gedanken und Handlungen übernehmen. Nur so funktioniert eine Beziehung – gleichwelcher Art sie auch ist. Doch du kannst durchaus auch auf einer Seite vom Pferd fallen. Das ist dann der Fall, wenn du eine ungesunde Verantwortung für andere Menschen übernimmst und dies als Entschuldigung für eigenes Versagen, eigene Umstände oder fehlgeschlagene Pläne missbrauchst. Das ist dann der Fall, wenn du dich zu sehr auf andere Menschen fokussierst anstatt dich um deine Belange zu kümmern und auch unangenehme Aufgaben anzupacken. Ein Beispiel könnte sein, dass du für alle ein Ohr hast, nur nicht für deine Kinder, deren Schulsorgen dir deshalb verborgen bleiben. Das ist – anders ausgedrückt – ein Helfersyndrom. Dieses führt unter Umständen dazu, dass du deine Identität darin findest, anderen zu helfen. Manche Menschen neigen jedoch dazu, sich ständig über diese Überforderung durch das Umfeld und über andere zu beschweren. Und dabei sind wir selbst dafür verantwortlich, auch “Nein!” sagen zu können. Die Wurzel solchen Verhaltens ist oft eine Flucht aus der eigenen Realität und den Aufgaben die das Leben mit sich bringt und für die wir selbst die Verantwortung übernehmen müssen. In der Bibel gibt es dazu ein paar klare Worte: “Jeder prüfe sein eigenes Werk. Dann wird er sich nur im Blick auf sich selbst rühmen können, nicht aber im Vergleich mit anderen. Denn jeder wird seine eigene Bürde zu tragen haben.” (Gal 6, 4 – 5 EÜ).
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5 days ago
Erkenne deine Fehler
Fehler begehen ist menschlich. Gerade erfolgreiche Menschen lernen aus ihnen und arbeiten daran, sich zu verbessern. Sie akzeptieren auch, dass sie meist selbst die Konsequenzen für ihr fehlerhaftes Handeln tragen müssen und versuchen nicht, andere dafür verantwortlich zu machen. Niemand macht gerne solche Erfahrungen. Wir würden lieber Sündenböcke suchen und finden. Das kannst du schon in der Geschichte von Adam und Eva lesen. Adam machte Eva für sein schuldhaftes Verhalten verantwortlich und Eva schob es auf den Teufel. Ist der Fehler einmal passiert, gibt es eine gute Möglichkeit, das eigene Leben dadurch reicher zu machen: Jemand drückte es kurz und bündig so aus: “Je früher du Fehler machst, desto mehr Zeit hast du, dich zu verbessern.”. Frage dich danach, was du aus dieser Situation gelernt hast oder lernen sollst. Versuche, deine Fehler auf diese Weise in Erfolge zu verwandeln. Suche die positiven Effekte aus solchen Situationen herauszufiltern. Das funktioniert aber nur, wenn du auch bereit bist, die Verantwortung für deine Fehler zu übernehmen. Der erfolgreiche amerikanische Erfinder und Automobilpionier Henry Ford (1863 – 1947) konnte ein Lied davon singen. Von ihm stammt folgendes Zitat: “Versagen ist einfach nur die Möglichkeit, neu zu beginnen, doch dieses Mal auf intelligentere Weise.” Auch die Bibel steckt voller guter Ratschläge dazu – wie z.B. diesem: “Denn siebenmal fällt der Gerechte und steht wieder auf.” (Spr 24, 16 EÜ). Das klingt nach einem guten Rezept!
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6 days ago
Das Zuhause
Ein Zuhause ist der Ort, an dem Kinder anfangen zu lernen. Im familiären Umfeld lernen sie auch die Maßstäbe für ihr Leben kennen. Und dort bildet sich auch ihr Verständnis von Familie heraus, ihr Bild von einer Mutter und von einem Vater. Beide haben jeweils einen immensen Einfluss auf die gegenseitige Wahrnehmung durch die Kinder. Ein respektvoller Umgang beider Elternteile miteinander vermittelt den Kindern Respekt auch in ihrem Umgang mit den Eltern und mit anderen Familienangehörigen. Bei Streitereien fühlen sich Kinder oft genötigt, für ein Elternteil Partei zu ergreifen und geraten unter großen psychischen Druck. Ein weiterer Einflussfaktor sind die Medien. Diese prägen zu einem nicht unerheblichen Teil die Einstellung unserer Kinder zu Ehe, Familie, Freundschaft und gesellschaftlichem Miteinander. Hier ist es wichtig, als Eltern im Gespräch mit den Kindern zu bleiben und die außerfamiliären Einflussfaktoren kennenzulernen. Kinder müssen das Gefühl bekommen, über alles sprechen zu dürfen. Sie müssen von Anfang an Vertrauen in die Eltern haben können. An den Eltern sehen sie, wer und wie Gott ist. Unser Eingangsvers spricht von der Mutter, die für ihre Arbeit gelobt wird. Heute – in unserer Gesellschaft – sind es sowohl Mütter als auch Väter, die sich in Elternzeit begeben. Egal wer für sich diese Aufgabe erkennt – gegenseitiger Respekt sowohl für den, der hauptsächlich zu Hause ist als auch für die, die für den Lebensunterhalt sorgt, ist von größter Wichtigkeit. Das ist auch Gottes Vorstellung vom Miteinander.
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Sep 23, 2023
Zeit, das Nest zu verlassen
Adlerjungen lernen nur auf eine Art fliegen: Sie werden aus dem Nest geworfen. Das gleiche Prinzip gilt für eure Kinder. Wahrscheinlich können es die meisten Teenager nicht erwarten, aus dem Haus zu gehen. Doch oft brauchen sie trotz allem einen liebevollen Schubs hinaus – wenn die Zeit reif ist. Diesen Zeitpunkt zu erkennen ist nicht einfach. Oft haben Eltern und ihr Nachwuchs unterschiedliche Vorstellungen darüber. Denn es ist bequem, wenn Rechnungen bezahlt werden, das Essen gekocht und die Wäsche gewaschen ist. So fehlt die letztendliche Motivation, das gemachte Nest zu verlassen. Manche von ihnen weigern sich sogar, eine Ausbildungsstelle anzunehmen. Sie gleichen darin einer dieser Spielzeugpuppen, die irgendwo herumliegen und nur darauf waren, dass sie angekleidet und im Puppenwagen spazierengefahren werden. Doch eure Kinder müssen eigene Lebensziele, eigene Wertevorstellungen und die eigene Wohnung träumen und verwirklichen. Eltern haben irgendwann nicht mehr die Funktion, ein warmes Nest zu bereiten und Sicherheit zu bieten. Sondern es kommt der Zeitpunkt, indem das Nest nicht mehr so warm sein darf. Die Eltern treten in den Hintergrund. Der Nachwuchs weiß, dass er eigene Fehler machen und sich auch immer wieder Rat holen darf. Doch er selbst hat die Verantwortung für sein Leben, darf sich Erfoge auf die eigene Fahne schreiben und trägt die Konsequenzen für seine Fehler. Eines aber bleibt: Die Aufgabe der Eltern, für die Kinder da zu sein, für sie zu beten, sie zu ermutigen und sie zu lieben. Das ist Gottes Wunsch!
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Sep 22, 2023
Denke über deinen Tellerrand hinaus (2)
Deine Nachbarn zu lieben heißt nicht unbedingt, auch ihre Art zu leben zu akzeptieren. Paulus schreibt dazu: “Wenn ich mit Menschen zu tun habe, die arm und rechtlos sind, dann begebe ich mich mit ihnen auf eine Stufe, um sie für Christus zu gewinnen.” (1. Kor 9, 22 HfA). Paulus´ Verhalten ist geprägt von: (1) Höflichkeit. “Redet mit jedem Menschen freundlich … Bemüht euch darum, für jeden die richtigen Worte zu finden.” (Kol 4, 6 HfA). (2) Echtheit. “Eure Liebe soll aufrichtig sein.” (Röm 12, 9 HfA). Diese Haltung sah man auch bei der Begegnung zwischen Jesus und Levi. Levi lud ihn zusammen mit den Jüngern zum Abendessen ein. Dabei waren Steuereintreiber und andere Menschen mit einem schlechten Ruf. Die Pharisäer hörten davon und fragten die Jünger: “Wie kann sich Jesus bloß mit solchen Sündern und Betrügern abgeben? Jesus hörte das und antwortete: ´Die Gesunden brauchen keinen Arzt, sondern die Kranken. Ich bin gekommen, um Sünder in die Gemeinschaft mit Gott zu rufen, und nicht solche, die sich sowieso für gut genug halten.” (Mk 2 16 – 7 HfA). Levi hatte Vertrauen zu Jesus, deshalb wagte er es, ihn einzuladen. Jesus kümmerte sich nicht um religiose Fassaden. Er nahm die Einladung an weil er wusste, dass diese Menschen seine Liebe und seine Gegenwart brauchten. Sie waren offen für Jesus. Wie steht es mit dir? Hältst du lieber an Vorurteilen oder Fassaden fest anstatt dich über Schranken hinwegzusetzen? Denn genau diese Fähgikeit, über den eigenen Tellerrand hinwegzuschauen, brauchen wir, um Menschen für Jesus zu gewinnen.
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Sep 21, 2023
Denke über deinen Tellerrand hinaus (1)
Menschen neigen häufig dazu, andere durch ihre eigene Brille anzusehen. Christen machen hierbei keinen Unterschied. Sie verurteilen andere wegen ihrer Glaubensausübung oder theologischen Auffassungen. Doch Jesus dachte niemals in Kategorien. Er setzte sich über gesellschaftliche und religiose Schranken hinweg und gab sich mit Menschen ab, die am Rande der Gesellschaft und der jüdischen Gemeinde standen. So konnten diese Menschen in ihm den nahbaren, gnädigen und barmherzigen himmlischen Vater erkennen. Gerade die streng religiösen Zeitgenossen regten sich darüber auf. Doch Jesus wollte vor allem Liebe und Lebensfreude vermitteln. Wie nehmen dich deine Nachbarn wahr? Es fühlt sich vielleicht wohltuend an, sich nur mit anderen Gläubigen abzugeben. Aber Jesus geht einen Schritt weiter: “Geht und lernt, was es heißt: Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer! Denn ich bin nicht gekommen, um Gerechte zu rufen, sondern Sünder.” (Mt 9, 12 – 13 EÜ). Die frohe Botschaft zu verkünden heißt, auf Menschen zuzugehen, die davon noch nie etwas gehört haben. Es bedeutet nicht, sich in der eigenen Gemeinde zu isolieren. Auf diese Weise verlieren wir den Anschluss an die Gesellschaft, sprechen eine unverständliche Sprache und haben keine Ahnung mehr, was diese Menschen bewegt. Paulus schreibt dazu: “Den Schwachen bin ich ein Schwacher geworden, um die Schwachen zu gewinnen. Allen bin ich alles geworden, um auf jeden Fall einige zu retten.” (1. Kor 9, 22 EÜ). Das ist Glaube, der im Sinne Jesu über den eigenen Tellerrand hinausschaut.
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